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13.02.2024

90 Jahre Februarkämpfe: „Niemals vergessen – wehret den Anfängen"

SPÖ Wien gedachte am 90. Jahrestag der Februarkämpfe der Opfer des austrofaschistischen Regimes.

Am Montag, 12. Februar, jährten sich die Februarkämpfe zum 90. Mal. Im Rahmen einer großen Festveranstaltung im Goethehof im 22. Wiener Gemeindebezirk gedachte die SPÖ Wien all jener Menschen, die 1934 beim vergeblichen Versuch, Freiheit und Demokratie gegen den Austrofaschismus zu verteidigen, ihr Leben gaben.

Der 12. Februar markiert den Tag, an dem ein Bürgerkrieg in den Wiener Gemeindebauten den endgültigen Zusammenbruch der Ersten Republik zur Folge hatte. Tapfere Sozialdemokrat*innen lehnten sich gegen Engelbert Dollfuss auf und mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen. Hunderte Menschen kamen am Abend zusammen, um ihnen zu gedenken und die Werte, für die sie kämpften, in Erinnerung zu rufen: Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität. SPÖ Wien-Landesparteivorsitzender und Wiener Bürgermeister Dr. Michael Ludwig, Bundesparteivorsitzender Andreas Babler und Arbeiterkammer-Präsidentin Renate Anderl betonten in ihren Ansprachen die Bedeutung des Kampfes um diese Werte.

Entschlossen für sozialen Frieden eintreten

Wie bedeutend die Mahnung ist, niemals zu vergessen und entschlossen gegen die Anfänge autoritärer und antidemokratischer Strömungen zu kämpfen unterstrich Bürgermeister Dr. Michael Ludwig. „Es gibt einen ganz starken Rechtsruck in Österreich und auch in Europa. Das macht uns Sorge – zu Recht. Von daher wird es ganz wichtig sein, dass wir uns in diesem ganz starken Wahljahr auch entsprechend beteiligen“, betont Ludwig.

Sowohl bei der Arbeiterkammerwahl im April, der EU-Wahl im Juni als auch der Nationalratswahl im Herbst werden entscheidende Weichen für das politische Klima gestellt. Denn angesichts der hohen Zahlen rechtsextrem motivierter Straftaten und des europaweit zu beobachtenden Rechtsrucks sind erkämpfte Grundprinzipien wie Demokratie und Freiheit in Gefahr. Umso wichtiger ist es daher Lehren aus der Geschichte zu ziehen, meint Landesparteisekretärin Barbara Novak, MA: „Die Februarkämpfe waren das letzte verzweifelte Aufbäumen der demokratischen Kräfte Österreichs gegen das Regime Dollfuß. Hunderte Arbeiter*innen mussten dafür mit ihrem Leben bezahlen. Ihr Tod markiert das Ende der Ersten Republik und den Beginn des austrofaschistischen Ständestaates.“

Der Anfänge zu wehren bleibt uns allen ein wichtiger Auftrag: „Demokratie und Freiheit sind Grundprinzipien der Zweiten Republik, aber keine Selbstverständlichkeit. Sie müssen jeden Tag aufs Neue verteidigt und gelebt werden“, so Ludwig abschließend.
Fotos unserer Veranstaltung
Zu den Ansprachen

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